Auf einen Blick:
1. Pfeffer kann klettern: In Ländern wie Indien und China wächst er bis zu 10 Meter hoch.
2. Piperin ist der Schlüssel: Er ist bekannt für seinen scharfen Geschmack und seine gesundheitsfördernden Eigenschaften.
3. Pfeffer als Bestandteil des Ayurveda: Dort wird er zur Regulierung der Verdauung und als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Erkältungen eingesetzt.
4. Pfeffer als Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM): Pfeffer hat auch dort eine lange Geschichte und wird zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt.
5. Pfeffer ist ein wahres Multitalent:
Er hat antioxidative, entzündungshemmende, antimikrobielle und appetitanregende Eigenschaften und kann sogar Halsschmerzen lindern.
Jeder kennt ihn, den Pfeffer. Nach Salz ist er das zweithäufigste Gewürz in Deutschland. Und auch wenn das auf den ersten Blick unspektakulär klingt, hat Pfeffer eine Reihe besonderer Eigenschaften, von denen wir alle profitieren können. Denn Pfeffer ist ein wahres Multitalent und wurde in der deutschen Küche viel zu lange nur als Ergänzung zum Salz gesehen. Wie du im Laufe dieses Artikels sehen wirst, haben andere Länder wie Indien und China längst entdeckt, was in Pfeffer steckt. Im Folgenden geben wir dir einen Überblick über die besonderen Eigenschaften dieses unscheinbaren Gewürzes, das so viel mehr kann, als nur ein bisschen scharf zu sein.
Bleib, wo der Pfeffer wächst!
Das Sprichwort ist alt, aber wo kommt der Pfeffer eigentlich her? Pfeffer ist die kleine, kugelige Frucht einer tropischen Kletterpflanze, die rund um den Äquator wächst. Am liebsten wächst sie auf Bäumen, wo sie sich wie eine Art Efeu bis zu 10 Meter hochranken kann. Dafür braucht er allerdings etwas Zeit. Denn bis zur ersten Ernte können bis zu drei Jahre vergehen. Dann aber reifen die Pfefferfrüchte in etwa acht bis neun Monaten. Schon bei der Ernte, die meist in einer Höhe von drei bis vier Metern erfolgt, werden die Pfefferkörner von Hand aussortiert und in zwei Sorten eingeteilt:
- reifere rote Beeren, die zu weißem Pfeffer werden, und
- grünere Beeren, die zu schwarzem Pfeffer werden.
Und woher kommt der Geschmack? Ätherische Öle sorgen für das bekannte Pfefferaroma, während das Alkaloid Piperin für die warme Schärfe der Beeren verantwortlich ist.
Pfeffer als fester Bestandteil der ayurvedischen Medizin.
Da Pfeffer in tropischen Regionen wächst, liegt es nahe, dass die ayurvedische Medizin ihn für sich entdeckt hat. Denn Ayurveda hat seinen Ursprung in den feuchten Monsunwäldern von Malabas, dem heutigen Südwesten Indiens, und beschäftigte sich schon vor mehr als 3.000 Jahren damit, wie man mit pflanzlichen Inhaltsstoffen ein gesünderes Leben führen kann.
Pfeffer war dabei ein gefundenes Fressen - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn bereits in der traditionellen ayurvedischen Medizin wurde festgestellt, dass er sich hervorragend zur Regulierung der Verdauung eignet und darüber hinaus auch vorbeugend bei einer sich anbahnenden Erkältung eingesetzt werden kann. [1] [2]
Man wusste also schon früh um die gesundheitlichen Vorteile von Pfeffer.
Seitdem hat sich viel getan, denn eine Zeit lang war Pfeffer fast unbezahlbar. Derselbe Pfeffer, den wir heute für ein paar Cent im Supermarkt kaufen können, war früher ein Privileg der Oberschicht.
Pfeffer als wirksames Mittel in der TCM
Neben der ayurvedischen Medizin hat auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) längst erkannt, dass Pfefferbeeren etwas Besonderes sind. Dort wird Pfeffer ebenfalls seit einigen tausend Jahren wirkungsvoll eingesetzt, indem er gemahlen und zusammen mit anderen Pflanzen zu Tabletten oder Pasten verarbeitet wird. Und auch als Tee ist Pfeffer ein wirksames Mittel. [3]
Vor allem bei Menstruationsbeschwerden mit zu starker, zu schwacher, zu seltener oder gar ausbleibender Regelblutung eignet sich Pfeffer als Hilfsmittel. Aber auch bei Husten, Halsschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Fieber, Ohrenschmerzen und sogar bei Schlangenbissen kommt er zum Einsatz. Und als wäre das noch nicht genug, kann er auch bei Arthritis, Schwindel, Fieber, Migräne und Verdauungsbeschwerden helfen. [4]
Der Pfeffer erobert die Welt oder wie der Pfeffer nach Europa kam.
Während Ayurveda und die Traditionelle Chinesische Medizin schon lange um das gute Aroma und die noch bessere Wirkung des Pfeffers wussten, bedurfte es erst eines großen Feldherrn, um den Pfeffer auch in Europa verfügbar zu machen. Alexander der Große drang bis nach Indien vor und eröffnete neue Handelswege, die den Pfeffer schließlich nach Europa brachten.
Darauf aufbauend galt Pfeffer in der römischen und griechischen Antike als Statussymbol und wurde sogar als Zahlungsmittel verwendet. Der Legende nach mussten die Römer den Westgoten den Tribut für die Verschonung der Stadt Rom in Pfeffer bezahlen. Aber auch im Mittelalter wurde Pfeffer noch mit Gold aufgewogen.
Pfeffer war schon immer begehrt.
Arabische Händler hielten jahrhundertelang das lukrative Handelsmonopol mit Indien. Doch Venedig schloss einen Pakt mit ihnen und hatte die Pfefferpreise in Europa fest im Griff, was diese im Laufe der Jahre in die Höhe trieb. So wurde der Pfeffer zu einem der Gründe für die europäischen Expeditionen in ferne Länder auf der Suche nach wertvollen Gewürzen.
Pfeffer sorgte also nicht nur für einen scharfen Geschmack, sondern auch für Schärfe in der Weltpolitik. Aber Pfeffer kann noch mehr.
Was macht den Pfeffer so besonders?
Alles schön und gut, aber wie kommt es, dass Pfeffer so viel kann und wir ihn all die Jahre nur als Ergänzung zum Salz in der Suppe verwendet haben? Was ist der gesundheitliche Vorteil von Pfeffer, der uns helfen kann?
Piperin, das besondere Etwas im Pfeffer
Piperin ist einer der Hauptwirkstoffe des Pfeffers und kommt vor allem in schwarzem Pfeffer vor. Es ist nicht nur für den scharfen Geschmack, sondern auch für die meisten gesundheitsfördernden Wirkungen des Pfeffers verantwortlich.
Piperin gehört zu den Alkaloiden, das sind Verbindungen, die Pflanzen helfen, Fressfeinde abzuwehren. Alkaloide schmecken meist sehr bitter oder, wie im Falle des Piperins, sehr scharf, so dass sich nur wenige oder gar keine Tiere und Insekten an den Pfeffer herantrauen.
Weitere bekannte Alkaloide sind
- Capsaicin aus Chilischoten
- Koffein in Kaffee/Kakao
- Theobromin in Kakao
- Curcumin in Kurkuma
Abgesehen davon, dass Piperin einige prominente Verwandte hat, hat es auch selbst einiges auf dem Kasten. Was genau?
Piperin, der wahre Star der Show!
Piperin hat nicht nur einen lustigen Namen, sondern auch eine Reihe von wissenschaftlich nachgewiesenen Vorteilen für die Gesundheit. Einige davon sind:
Antioxidative und entzündungshemmende Wirkung
Als Antioxidans schützt Piperin vor Schäden durch oxidativen Stress. Genauer gesagt verhindert es die Bildung freier Radikale, die sonst deine Zellen angreifen würden. Darüber hinaus wirkt Piperin auch entzündungshemmend und konnte in Mäusestudien verschiedene Entzündungsmarker wie Tumor-Nekrose-Faktor, Prostaglandin-2 und Interleukin-10 hemmen. [5] Dies ist besonders nützlich, um rheumatischen Erkrankungen, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder auch Schuppenflechte vorzubeugen, weshalb Piperin auch ein guter Wirkstoff bei Reizdarm ist.
Verbesserung der Bioverfügbarkeit anderer Wirkstoffe.
Obwohl Piperin allein schon ein echter Helfer ist, ist es sich nicht zu schade, die Wirkung anderer Pflanzenstoffe zu verstärken. [6] Curcumin, Quercetin, Beta-Carotin, die Vitamine A, B6 und C sowie viele weitere Pflanzenstoffe profitieren von Piperin, da sie dadurch wesentlich leichter vom Körper aufgenommen bzw. verarbeitet werden können.
Das macht Piperin zu einem beliebten Zusatz in Nahrungsergänzungsmitteln aller Art. Aber was passiert da eigentlich genau und warum ist Piperin so ein guter Helfer?
Piperin ist deshalb so ein guter Helfer, weil es zum Beispiel die Durchblutung des Verdauungstraktes fördert und die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut erhöht. Und das ist noch nicht alles, denn die Forschung untersucht derzeit weitere Mechanismen, wie Piperin zu einer verbesserten Bioverfügbarkeit beiträgt. [7]
Piperin begeistert die Wissenschaft (und uns).
Eine 1998 in der Fachzeitschrift Planta Medica veröffentlichte Studie [8] zeigte, dass die gleichzeitige Einnahme von 20 mg Piperin und 2000 mg Curcumin die Bioverfügbarkeit von Curcumin um das 20-fache erhöht. Dies entspricht einer Steigerung um 2000 %. Die Konzentration von Curcumin im Blutserum stieg von 0,006 µg/ml (ohne Piperin) auf 0,18 µg/ml (mit Piperin). Dieser Effekt trat innerhalb von 45 Minuten nach der Einnahme auf, ließ aber innerhalb einer Stunde wieder nach.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2007 [9] weist darauf hin, dass die Erhöhung der Bioverfügbarkeit von Curcumin durch Piperin nicht konsistent oder zuverlässig ist. In dieser Studie wurde die Bioverfügbarkeit von Curcumin lediglich verdoppelt. Allerdings erhielten die Probanden auch hier 2000 mg Curcumin, aber nur 5 mg Piperin, was einem Unterschied von 0,25 % entspricht.
Wie war das noch mit der Darmschleimhaut?
Du hast gerade gelesen, dass Piperin die Darmschleimhaut durchlässiger macht. Ist das nicht kontraproduktiv, wenn es um einen gesünderen Darm geht? In diesem Fall nicht, denn es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen einer (kurzfristig) durchlässigen Darmschleimhaut und dem
Leaky Gut Syndrom.
Das Leaky Gut Syndrom beschreibt eine chronische Erkrankung der Darmschleimhaut, die dadurch besonders durchlässig ist. Das klingt nicht nur unangenehm, sondern kann auch die Ursache für Allergien, Autoimmunerkrankungen und Morbus Crohn sein.
Der entscheidende Unterschied bei Piperin ist, dass es die Darmschleimhaut nur kurzfristig durchlässig macht. Und das ist nicht vergleichbar mit einer dauerhaft durchlässigen Darmschleimhaut. Im Gegenteil: Erste Tierversuche zeigen, dass der Einsatz von Piperin bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen [10] [11] und sogar bei Darmkrebs [12] [13] [14] vorteilhaft sein kann.
In diesem Zusammenhang konnte Piperin die mit Durchfall und blutigem Stuhl verbundenen Symptome reduzieren, Entzündungsmarker senken und eine krebshemmende Wirkung auf Darmkrebszelllinien ausüben. Dabei wurden gesunde Zellen im Vergleich zur Chemotherapie nicht geschädigt.
Piperin kann noch viel mehr
Neben den bereits genannten beeindruckenden Wirkungen kann Piperin noch viel mehr. So konnte gezeigt werden, dass es auch die Insulinresistenz [5] reduzieren kann und antimikrobiell, antioxidativ, krampflösend, schmerzstillend und entzündungshemmend [15] [16] wirkt. Sogar neuroprotektive Effekte [17], d.h. Effekte, die die Schädigung von Nervenzellen verhindern oder vermindern und deren Regeneration fördern, werden mit Piperin in Verbindung gebracht.
Piperin ist also ein echtes Superfood, das schon lange verfügbar ist, aber immer unter dem Radar geflogen ist. Auch bei typischen Beschwerden wie Verdauungsstörungen, Erkältungen und Halsschmerzen kann das im Pfeffer enthaltene Piperin eine große Hilfe sein.
Gesundheitliche Vorteile von Pfeffer:
Bei Verdauungsbeschwerden
Pfeffer ist nicht nur ein wohlschmeckendes Gewürz, sondern regt auch die Produktion von Speichel und Magensaft an. Das fördert die Verdauung, weshalb Pfeffer bei verschiedenen Verdauungsbeschwerden wie Magenschmerzen, Durchfall und Blähungen helfen kann.
Wenn du generell keine Probleme mit Schärfe hast, kannst du einfach Folgendes tun:
- Mahle einen Teelöffel schwarzen Pfeffer.
- Gib ihn in eine Tasse.
- Gieße 150 ml heißes Wasser darüber.
Et voila! Und schon hast du deinen kleinen Verdauungshelfer. Wenn dir der reine Pfeffergeschmack zu unangenehm ist, kannst du auch ein paar Minzblätter dazugeben.
Du willst noch mehr für deine Gesundheit tun? Füge Kurkuma hinzu!.
Dieses kleine Rezept ist so einfach wie genial.
Bei Erkältungen und Halsschmerzen
Pfeffer ist ein bewährtes Hausmittel bei Erkältungen, denn die kleinen Wunderkörner wirken antibakteriell und wärmend. Auch hier braucht es nur wenige Zutaten, um aktiv etwas gegen die Erkältung zu tun:
Mahle einen Teelöffel schwarzen Pfeffer.
Ein paar Scheiben Ingwer schneiden.
Koche 150 ml Wasser auf und gib die Zutaten zusammen mit einer ganzen Kurkumawurzel in ein Gefäß..
Den Tee abkühlen lassen.
Mehrmals das selbst zubereitete Getränk genießen und gesund werden.
Dank seiner entzündungshemmenden Wirkung ist Pfeffer ein super Hausmittel gegen Erkältungen, schnell zubereitet und eigentlich immer verfügbar.
Bei Halsschmerzen einfach Pfefferkörner kauen, herunterschlucken und das Ganze mehrmals täglich wiederholen. Aber vergiss nicht: Viel hilft nicht immer viel. Gib deinem Körper die Zeit, die er braucht, um die wichtigsten Inhaltsstoffe aus dem Pfeffer zu extrahieren.
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FAQs zum Pfeffer
Welcher Pfeffer ist der Beste?
Pfeffer gibt es in verschiedenen Farben und Formen, die alle ihre Daseinsberechtigung haben und den Speisen einen besonderen Geschmack verleihen. Aus gesundheitlicher Sicht ist jedoch schwarzer Pfeffer die beste Wahl, da er die meisten gesundheitsfördernden Vitamine und Mineralstoffe enthält.
Wie lagerst du Pfeffer?
Pfeffer wird am besten trocken und vor Licht geschützt aufbewahrt. Wenn du darauf achtest, kannst du dich auf eine lange gesundheitsfördernde und geschmacksverstärkende Wirkung freuen. Achte aber immer darauf, dass frischer auch gesünder ist.
Warum ist Pfeffer so gesund?
Pfeffer ist so gesund, weil er Piperin enthält, das für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt ist. Einerseits erhöht es die Bioverfügbarkeit anderer Stoffe wie Curcumin, andererseits hilft es sowohl bei Halsschmerzen als auch bei Verdauungsbeschwerden. Pfeffer ist also ein wahres Multitalent für das Wohlbefinden.
Kann ich jeden Tag Pfeffer essen?
Ja, du kannst ohne Probleme jeden Tag Pfeffer zu dir nehmen. Achte aber darauf, dass du es nicht übertreibst und dass dir das, was du zu dir nimmst, auch schmeckt, damit du dir den Genuss von Pfeffer langfristig zur Gewohnheit machst.
Disclaimer:
Im Sinne einer besseren Lesbarkeit verwenden wir die jeweils geläufigste Anrede.
Bitte fühlt euch alle angesprochen.
Quellen:
[1] Rosenberg, Kerstin: Fit im Frühling mit Ayurveda Gewürzen. (https://ayurveda-akademie.org/wissen/ayurveda/ayurveda-ernaehrung/ayurveda-artikel/fit-im-fruehling-mit-ayurveda-gewuerzen; 04.02.2024)
[2] Rosenberg - Ayurveda Gesundheits- und Kurzentrum (2023): Ayurveda bei Erkältungskrankheiten. (https://www.rosenberg-ayurveda.de/wissen/ayurveda-infocenter/detail-ansicht/ayurveda-bei-erkaeltungskrankheiten.html; 04.02.2024)
[3] H. Takooree, M.Z. Aumeeruddy, K.R.R. Rengasamy, K.N. Venugopala, R. Jeewon, G. Zengin und M.F. Mahomoodally (2019) A systematic review on black pepper (Piper nigrum L.): from folk uses to pharmacological applications. **In: Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 59 (1), S. 210-243. (https://doi.org/10.1080/10408398.2019.1565489, 04.02.2024)
[4] S. Balasubramanian, P. Roselin, K. K. Singh, John Zachariah und S. N. Saxena (2016) Postharvest Processing and Benefits of Black Pepper, Coriander, Cinnamon, Fenugreek, and Turmeric Spices. In: Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 56 (10), S. 1585-1607. (https://doi.org/10.1080/10408398.2012.759901; 04.02.2024)
[5] G. Derosa, P. Maffioli, A. Sahebkar, A. (2016). Piperine and Its Role in Chronic Diseases. In: Gupta, S., Prasad, S., Aggarwal, B. (eds) Anti-inflammatory Nutraceuticals and Chronic Diseases. Advances in Experimental Medicine and Biology, 928, S. 173-184. (https://doi.org/10.1007/978-3-319-41334-1_8; 04.02.2024)
[6] K. Srinivasan (2007). Black Pepper and its Pungent Principle-Piperine: A Review of Diverse Physiological Effects, In: Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 47 (8), S. 735-748. (https://doi.org/10.1080/10408390601062054; 04.02.2024)
[7] Anshuly Tiwari, Kakasaheb R. Mahadik, Satish Y. Gabhe, Piperine: A comprehensive review of methods of isolation, purification, and biological properties, Medicine in Drug Discovery, Volume 7, 2020
[8] G. Shoba, D. Joy, T. Joseph, M. Majeed, R. Rajendran, P.S.S.R. Srinivas (1998). Influence of piperine on the pharmacokinetics of curcumin in animals and human volunteers. In: Planta Medica, 64 (4), S. 353-356.
[9] P. Anand P., A.B. Kunnumakkara, R.A. Newman, B.B. Aggarwal (2007). Bioavailability of curcumin: Problems and promises. In: Molecular Pharmaceutics, 4 (6), S. 807-818.
[10] G. Guo G, F. Shi, J. Zhu, et al. (2020). Piperine, a functional food alkaloid, exhibits inhibitory potential against TNBS-induced colitis via the inhibition of IκB-α/NF-κB and induces tight junction protein (claudin-1, occludin, and ZO-1) signaling pathway in experimental mice. In: Human & Experimental Toxicology, 39(4), S. 477-49 (https://doi.org/10.1177/0960327119892042; 04.02.2024)
[11] H. Donghua, W. Yuguang, C. Zhiwu, et al. (2015). The protective effect of piperine on dextran sulfate sodium induced inflammatory bowel disease and its relation with pregnane X receptor activiation, In: Journal of Ethnopharmacology, 169, S. 109-123. (https://doi.org/10.1016/j.jep.2015.04.006; 04.02.2024)
[12] G.C. de Almeida, L.F.S. Oliveira, D. Predes, et al. (2020). Piperine suppresses the Wnt/β-catenin pathway and has anti-cancer effects on colorectal cancer cells. In: Scientific Reports, 10. (https://doi.org/10.1038/s41598-020-68574-2; 04.02.2024)
[13] L. Song, Y. Wang, Y. Zhen, et al. (2020). Piperine inhibits colorectal cancer migration and invasion by regulating STAT3/Snail-mediated epithelial–mesenchymal transition. In: Biotechnology Letter, 42, S. 2049-2058. (https://doi.org/10.1007/s10529-020-02923-z; 04.02.2024)
[14] M.U. Rehman, S. Rashid, A. Arafah, et al. (2020). Piperine Regulates Nrf-2/Keap-1 Signalling and Exhibits Anticancer Effect in Experimental Colon Carcinogenesis in Wistar Rats. In: Biology, 9. (https://doi.org/10.3390/biology9090302; 04.02.2024)
[15] S. Shityakov, E. Bigdelian, H.A. Ageel, et al. (2019). Phytochemical and pharmacological attributes of piperine: A bioactive ingredient of black pepper. In: European Journal of Medicinal Chemistry, 176, S. 149-161. (https://doi.org/10.1016/j.ejmech.2019.04.002; 04.02.2024)
[16] M.S. Butt, I. Pasha, M.T. Sultan, et al. (2013). Black Pepper and Health Claims: A Comprehensive Treatise, Critical Reviews. In: Food Science and Nutrition, 53 (9), S. 875-886. (https://doi.org/10.1080/10408398.2011.571799; 04.02.2024)
[17] M. Fu, Z-h. Sun, H-c. Z. (2010). Neuroprotective Effect of Piperine on Primarily Cultured Hippocampal Neurons, In: Biological and Pharmaceutical Bulletin, 33, S. 598-603. (https://doi.org/10.1248/bpb.33.598; 04.02.2024)